Dank der Vielzahl, Unermüdlichkeit, Motivation und Qualifikation unserer Helfer und der Verfügbarkeit von schweren Maschinen auf unserem Hof gehen die Aufbauarbeiten zügig voran, so dass wir unseren Reitbetreib bereits wieder aufnehmen konnten.
Die große und die kleine Reithhalle sind schon wieder benutzbar, ebenso das Viereck und der Longierzirkel. Die Wege und die Zufahrtsstrasse/Parkplätze sind neu gemacht bzw. ausgebessert, so dass Ihr sicher auf den Hof kommt und seid. Ausreiten könnt Ihr wie gewohnt - auf teilweise etwas ausgewaschen - Wegen.
Auf der Ovalbahn muss noch der Belag (Kunstrasen) verlegt werden, daher ist sie nur eingeschränkt bereitbar. Weiterhin müssen wir noch einige Einzelpaddocks richten und die Oberfläche auf unserem Hof befestigen. Achims Maschinen, die wir für die Fertigstellung von Ovalbahn und Hoffläche brauchen, sind bei Aufräumarbeiten in der Eifel eingesetzt. Wenn Sie dort fertig sind werden wir die noch ausstehenden Arbeiten auf dem Hof in Angriff nehmen.
Mit der Post kam heute eine riesige Erleicherung: Die Auswertung unserer Bodenproben: Kurz gesagt – es sieht gut aus, wir können unsere Weiden so wie sie sind weiterhin benutzen, da alle Boden-Werte im „grünen Bereich“ liegen.
Rein vorsorglich werden wir trotzdem das Gras auf allen Weiden, die überflutet waren, schneiden und entsorgen.
Wir haben das Bedürfniss uns nochmals aus ganzem Herzen zu BEDANKEN:
DANKE - für all die Hilfe die unsere Einsteller, Reitschüler, Freund, Bekannte, Hilfsorganisationen, Fremde geleistet haben !!!
DANKE für all die Hilfsgüter die wir bekommen haben (Loesdau, Krämer, Großewinkelmann, Deutsche Reiterliche Vereinigung, Truck Days, Equitrans Pferdetransport, Harwerth Trucks, "Eifel für Eifel", Vereinigung der Freizeitreiter - und Freunden, Daniel Boss und Firma Rauch .......)
DANKE für die Organisation eines Spendenkontos: https://www.paypal.com/pools/c/8BjAuNGi3N
Wir sind noch immer überwältigt von der Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Solidarität die wir erfahren durften!
Heute war noch mal viel Schlepperei und Geduld angesagt. Die getrockneten, schweren Spindschränke in der großen Scheune und in der kleinen Reithalle wurden wieder eingeräumt bzw. ersetzt durch neue Schränke.
Am Anbindebalken sieht man nun wieder viele Pferde, die Reithallen werden genutzt und unsere Pferde sind wieder Gesprächsthema. Ein Stückchen "Normalität" hat sich eingestellt: ein sehr beruhigendes, vertrautes Gefühl wobei etwas "dumpfes" im Hintergrund nicht weichen will.
Die ersten Ausritte in unsere schönen Umgebung haben bereits statt gefunden. Die Wege sind ganz unterschiedlich zu bereiten. Manche Wege sind arg ausgeschwemmt, andere lassen sich normal bereiten.
Unsere Ovalbahn ist provisorisch gerichtet, so dass Ihr darauf reiten könnt. Der finale Bodenbelag (Kunstrasen) wird in einigen Wochen auch noch verlegt. Achims Maschinen die wir dazu brauchen, sind bei Aufräumarbeiten in der Eifel eingesetzt. Wenn Sie dort fertig sind wird unsere Ovalbahn im Anschluß fertig gestellt
Am 13. Tag nach der Flut haben wir wieder Leitungswasser, das die Ponys trinken dürfen. Mit den gerichteten Paddocks/Reithallen, den sanierten Wegen, teilweise nutzbaren Weiden, Strom und Wasser ist die Versorgung unserer Ponys nun wieder fast "normal" möglich.
Jetzt heißt es "nur" noch all die verbleibenden Flutschäden weiterhin zu beseitigen. Die Wiesen, die bis jetzt noch unter Wasser standen zu säubern, Zäune reparieren und neu setzen, die Einzelpaddocks hinter der großen Reithalle zu richten, und, und, und... Darüber hinaus sind wir dabei unseren Reitschulbetrieb sukzessive wieder aufzunehmen, da auch ein Ponyhof von seinen Einnahmen lebt.
Je mehr wir im Laufe der Tage nun auch gefühlsmäßig realisieren was geschehen ist, je dankbarer sind wir, dass bei uns auf dem Hof nur Sachschäden entstanden sind, und die Menschen und Ponys unverletzt blieben. Die Arbeiten haben und werden wir weiter zusammen hinbekommen - auch wenn wir manchmal erschöpft sind: Irgendeine(r) zieht die anderen immer mit - und dann freuen wir uns zusammen, was wir alles geschafft haben.
Nun am 12. Tag nach der Flut haben wir auch wieder Strom - das erleichtert so einiges.
Der Sonntag gehörte unseren Pferden. Reiten, ausreiten, longieren, mit den Pferden spazieren gehen. Unsere Ponys haben die lange "Schonzeit" auf den Paddocks in ihrer Herde gut überstanden. Manche Ponys waren anfänglich ein bisschen schreckhaft, aber das legte sich schnell. Die meisten hatten einfach nur Spass am bewegt werden und am Zusammensein mit ihren Menschen - und den Menschen ging es nicht anders.
Die Motivation ist wieder zurück - und ganz viele Helfer packen weiter mit an. Die Spindschränke aus der großen Scheune wurden eingeräumt, die Spindschränke aus der kleinen Reithalle ausgeräumt und der Schmutz von den Wänden gekärchert. Der Boden in den Fressgängen aufgefüllt und abgezogen, das Eco-Raster im Stuten-Paddock neu verlegt. Ein arbeitsamer Tag an dem wir zusammen viel geschafft haben.
Heute waren wir ein bisschen frustriert. Wir sind über den Hof gegangen und in welche Ecke wir auch schauten, noch soooo viel Arbeit zu tun - vielleicht sind wir auch nur ein bisschen müde und erschöpft.
Nachmittags kam dann die Meldung, dass das Leitungswasser unbedenklich zu trinken sei: Wir schlossen alle Selbsttränken an und freuten uns. Leider war die Freude nur von kurzer Dauer und wir wurden darüber informiert, dass Keime im Trinkwasser gefunden wurden. Also doch weiterhin 2.000 Liter Wasser am Tag aus einer Nachbargemeinde mit dem Traktor holen.
Heute war nochmals ein "Groß-Einsatztag". Wir baten um tatKRÄFTIGE Hilfe und bekamen sie.
Früh am Morgen wurde der Kirchhellener Sand für die große Reithalle angeliefert und im Anschluss verteilt. Die große Scheune (da stehen die Spinde unserer Einsteller drin) fing trotz bereits vorgenommener Säuberung an vermodert zu riechen. Also mussten wir doch alle Spinde ausräumen lassen und sie im Freien akribisch säubern und trocknen: eine wahnsinnige Wuchterei. Auf dem Wallach-Paddock halfen uns ganz viele Menschen um den Bodenbelag (Kunstrasen) wieder zu richten. Nun können wir auch das Paddock wieder mit unserem Hoftrack abäppeln.
Den Teich für unser Federvieh müssen wir noch neu bauen - aber die Gänse haben schon eine Alternative gefunden. Unsere Schmiede hatten alle Hände voll zu tun. Danke an Stefan, Ruud und Michel, für Euren langen Arbeitstag auf unserem Hof.
Die Anlieferung von Baumaterial ist nun schon ein gewohntes Bild: anliefern, verarbeiten, anliefern - dieser Rhythmus bestimmt momentan unsere Lebens. Darüber hinaus konnte heute ein angeschwemmter Bobycar seinem rechtmäßigen Eigentümern übergeben werden und Daggi eröffnete ihr Outdoor-Büro. Heute mußte DoDos Geburtstag als Grund für ein Päuschen herhalten.
Dann bekamen wir unsere zweite Hilfs-Strohlieferungen. Nun sind unsere Lager gefüllt und unsere Ponys sind sicher ein Strohbett zu bekommen - DANKE.
Und dann war es endlich so weit: Die ersten Ponys wurden gesattelt und es war für die Reiter ein unbeschreiblich schönes Gefühl wieder ihre Ponys zu spüren.
Heute stand die Entschlammung unserer Reithalle im Vordergrund - auch das ist nun geschafft. Übermorgen kommt der Kirchhellener-Reitsand - und dann können wir die Reithalle wieder nutzen.
Zudem ein riesen Dank an Clemens&Team, die unsere Reitbrücke repariert haben, so dass wir nun wieder den Hof mit unseren Ponys verlassen können. Die Säuberungsarbeiten werden gefühlt nie aufhören: immer wieder entdecken wir noch unentdeckte Ecken, aber zum Glück stehen dann auch sofort Menschen neben uns, die die Arbeit übernehmen. DANKE
Und dann bekamen wir unsere erste Hilfs-Strohlieferungen. Wir bedanken uns von ganzen Herzen.
Unsere jungen Jugendlichen haben sehr schnell gelernt, dass man nicht jeden Schritt im Leben alleine und nicht selber gehen muss.
Heute war ein ruhiger, konzentrierter arbeitssamer Tag. Franz-Josef wollte unbedingt noch den Wartebereich in der Reithalle pflastern - über die versteckten Talente einiger unserer Reiter sind wir sehr erfreut.
Die ersten Ponys wurden am Anbindebalken gesichtet und sie schienen die ausgiebige Pflege sehr zu genießen. Weniger erfeut zeigte sich dagegen unser Hofhund Bandit über den erfolgreichen Versuch ihn zu pflegen. Bärbels leckerer Geburtstagskuchen versüßte uns die Pause.
Markus muss jetzt nur noch 10 km fahren um trinkbares Wasser für unsere Pferde zu besorgen. Da wir unsere Selbsttränken nicht benutzen können muss das Wasser auf die Paddocks und die Weiden gebracht werden - aber auch diese Aufgabe erledigt sich "irgendwie" von alleine - jeder sieht was zu tun ist und packt einfach an!
Das Wasser ist abgelaufen. Wir arbeiten seit Freitag mit Hochdruck daran die Aussenanlagen (Wege, Reithalle, Paddocks, Viereck, Roundpen, Parkplatz, Zufahrtswege, Parkplatz) zu reparieren.
Auf den meisten unserer Wiesen konnten wir bereits die Unmengen von Schwemmgut entfernen. Die Zäune müssen neu gesetzt werden, Unterständer repariert bzw. erneuert werden.
Die Arbeiten an der großen Reithalle gehen heute weiter. Sie hat den Wassermassen knapp Stand gehalten und wir müssen "nur" Einfassungen und Banden neu setzen und den Bodenbelag austauschen.
Der Veybachhof liegt zwischen einem Flutgraben und dem Veybach (einen Nebenbach der Erft). Als das Wasser im Flutgraben stieg und stieg und stieg und unser Hof überschwemmt wurde, dachten wir noch es sei eine extreme Überschwemmung. Als dann das Wasser aus dem Veybach von der andern Hofseite auf unser Hofgelände schoss wurde es für einige Stunden sehr kritisch, insbesondere für die Menschen, die sich auf dem Hof befanden um die Tiere von den tiefer liegenden Wiesen und Paddocks zu retten.
Da es für Viele wichtig ist die Nacht zu begreifen und nachzuvollziehen haben wir uns doch entschlossen einige Bilder/Videos zu veröffentlichen. Ab einem gewissen Zeitpunkt wurde nicht mehr fotografiert/gefilmt.
Wir können das alles nur in der Geschwindigkeit leisten, da
Was wir schon geschafft haben: